Regeln

Regeln des LARP-Netz

Präambel

Das LARP-Netz ist ein gemeinsamer Raum, in dem Menschen Geschichten erleben, Rollen verkörpern und miteinander wachsen. Hier entstehen Spiel, Zusammenarbeit, Organisation und kreative Arbeit. Damit dies für alle möglich bleibt, braucht es gemeinsame Vereinbarungen. Diese Regeln schaffen Klarheit, Orientierung und Vertrauen in allen Bereichen des gemeinsamen Wirkens. Sie schützen die Freiheit des Spiels, die Würde der Beteiligten und den respektvollen Umgang im gesamten Netzwerk.

I. IT-Regeln

Die IT-Regeln betreffen alles, was innerhalb der Spielwelt geschieht. Sie legen fest, wie Magie, Kampf, Autorität und Entscheidungen gestaltet sind. Die Orga bestimmt diese Regeln. Sie gelten für alle organisierten Events, für Gruppen, denen sich Einzelpersonen anschließen, und für das schriftliche Rollenspiel in dafür vorgesehenen Chats. Innerhalb dieses Rahmens dürfen Gruppen und Spielerinnen eigene Ideen entwickeln, solange sie das gemeinsame Spiel respektieren. Entscheidungen der Orga sind verbindlich und dienen dem Gleichgewicht und der Erzählung des Spiels.

II. OT-Regeln

Die OT-Regeln beschreiben den Umgang außerhalb der Spielwelt. Sie sichern Achtung, Respekt und Verlässlichkeit in der Organisation, in der Kommunikation und in der Zusammenarbeit. Alle Beteiligten begegnen sich auf Augenhöhe, unabhängig von Alter, Erfahrung oder Rolle. Kommunikation folgt den Grundsätzen des lösungsorientierten Ansatzes: wertfrei, ehrlich und offen. Privatsphäre wird geachtet. Persönliche Informationen bleiben vertraulich. Jugendliche und Erwachsene begegnen sich verantwortungsvoll und altersgerecht. Erwachsene tragen eine besondere Schutzfunktion. Gewalt, Diskriminierung, Manipulation oder übergriffiges Verhalten haben im LARP-Netz keinen Platz.

III. Verantwortung und Konfliktkultur

Alle tragen gemeinsam Verantwortung für eine sichere und respektvolle Umgebung. Konflikte werden ruhig und lösungsorientiert angesprochen, mit dem Ziel, Verständnis und Entwicklung zu fördern. Die Orga unterstützt, vermittelt und sorgt dafür, dass Grenzen gewahrt bleiben. Wenn Regeln verletzt werden, können Maßnahmen folgen. Sie dienen dem Schutz, der Fairness und dem Vertrauen in das gemeinsame Handeln.